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Llaneza: estudios dedicados al profesor Juan Gutiérrez Cuadrado
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Die Entwicklung vom Kastilischen zum Spanischen
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Abstract:
In der Entwicklung vom Kastilischen zum Spanischen haben einige wichtige Stationen dazu beigetragen, dass aus dem regionalen Idiom die Staatssprache Spaniens wurde. Die auf die Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die Araber folgende Reconquista ist für die Ausgliederung der Sprachräume auf der Iberischen Halbinsel verantwortlich. Das Ursprungsgebiet des Spanischen war das Kantabrische Gebirge. Alfons der Weisen versuchte, das Kastilische in eine Standardsprache umzuwandeln. Er war der erste, der wissenschaftliche und historiographische Werke in einer Volkssprache verfassen ließ. Besondere Bedeutung erlangte seine Übersetzerschule in Toledo. Mit seinem castellano drecho bemühte er sich um eine Kodifizierung des Kastilischen. In der absolutistische Herrschaft der Katholischen Könige kam es zu einer engen Verbindung zwischen Kirche und Staat. Mit der Vertreibung der Juden, der Zwangsbekehrung der maurischen Bevölkerung und der Durchsetzung des Staatskirchentums ging auch eine gewisse Zentralisierung der Sprache einher. Die Bezeichnung español setzte sich als Synonym für castellano durch. Die Gramática de la lengua castellana von Antonio de Nebrija, die erste gedruckte Grammatik in romanischer Sprache, fand zu seiner Zeit kaum Beachtung aber ist ein deutlicher Beweis für das damals aufkommende Sprachbewusstsein. Spanien war zur Zeit der Katholischen Könige bereits zur Großmacht geworden, unter Karl V. wurde es aber durch seine Vormachtstellung in Europa und die Ausbreitung des spanischen Kolonialreichs zur Weltmacht und das Spanische dadurch zur Universalsprache. Der Diálogo de la lengua von Juan de Valdés, entstanden während der Regierungszeit Karls V., ist ein wichtiges sprachbeschreibendes Werk, in dem der Autor das Sprachideal der Sprichwörter und der Natürlichkeit empfiehlt.
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Keyword:
17.01 Geschichte der Sprach- und Literaturwissenschaft; 17.06 Sprachwissenschaft: Allgemeines; 17.22 Sprachlenkung; Castilian / Spanish / linguistic development / Reconquista / Alfons X. / catholic kings / Antonio de Nebrija / Karl V. / Juan de Valdés; Kastilisch / Spanisch / Sprachentwicklung / Reconquista / Alfons der Weise / Katholische Könige / Antonio de Nebrija / Karl V. / Juan de Valdés; Sprachpolitik
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URL: http://othes.univie.ac.at/25732/
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Vingt ans après Georges Dumézil (1898 - 1986) : mythologie comparée indo-européenne et idéologie trifonctionnelle ; bilans, perspectives et nouveaux domaines ; VIe colloque international d'anthropologie du monde indo-européen et de mythologie comparée, Casa de Velázquez, Madrid, 27 - 28 novembre 2006 = Veinte años después de Georges Dumézil (1898 - 1986)
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Institut für Empirische Sprachwissenschaft
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UB Frankfurt Linguistik
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